Scheibendübel
Beanspruchung von Ankern auf Querkraft
Bei Verankerungen von Holzträgern in Beton oder Mauerwerk, die auf Querkraft beansprucht werden, sieht die EN 1992-4:2018 vor, dass ein Hebelarm zu berücksichtigen ist. Das heißt, dass der Anker nicht nur auf Abscheren, sondern auch auf Biegung beansprucht wird. Diese Komponente ist meist maßgebend und führt dazu, dass der Anker nur noch einen Bruchteil seines eigentlichen Abscherwiderstands aufweist.Damit man die gesamte Querkrafttragfähigkeit der Dübel ausnutzen kann, ist es möglich, einen einseitigen Scheibendübel Typ C, dessen Nenndurchmesser gleich dem Nenndurchmesser des Ankers ist, zwischen Anbauteil und Beton einzulegen, sodass die gesamte Querkraft über den Scheibendübel in den Anker eingeleitet wird. Dies betrifft Anker aller Art und Hersteller, ob eingeklebt, eingedreht oder eingeschlagen.
Für die korrekte Lasteinleitung in der Scherfuge ist eine ausreichende Steifigkeit bzw. Verdrehsicherung notwendig.
Weiters muss der Anbauteil ein ausreichend großes Loch besitzen, damit gewährleistet wird, dass die Lochleibung des Scheibendübels sicher am Anker aufliegt.
SIHGA® TIPP:
Dient der perfekten Querkrafteinleitung bei BeziFix® Anker ZSS 12,5 und Betsi® M 12 / M 16 sowie BeziFee® mit M 12 / M 16.Scheibendübel 62 x 12
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